Energiespartipps – mit kleinen Schritten viel erreichen

Kühlschranktemperatur auf 8 Grad einstellen

In vielen Haushalten ist der Kühlschrank zu kalt eingestellt. 8°C reichen aus, damit die Lebensmittel frisch bleiben – vor allem, wenn Sie den Kühlschrank richtig einräumen.

Gefrierfach: Regelmäßig abtauen

Auch wenn es lästig ist: Es lohnt sich! Schon eine 1cm dicke Eisschicht verdoppelt den Stromverbrauch des Gefrierfachs.

Waschmaschine: Temperatur runter, Energiesparprogramm an

Energiespar- oder Eco-Programme dauern zwar länger, kommen aber mit wenig Strom und niedrigeren Temperaturen aus. Das lohnt sich: Bei 30°C statt 40°C beträgt die Energieersparnis bereits über 35%! Auf Kochwäsche-Programme kann dank moderner Waschmittel meist ganz verzichtet werden. Auch wichtig: Die Maschine darf ruhig richtig vollgemacht werden.

Wäsche trocknen: an die Sonne statt in den Trockner

Am besten trocknet Wäsche draußen an der Luft. Der Trockner sollte die Ausnahme sein, dann sollte die Wäsche vorher ausreichend geschleudert werden.

Backofen: mit Umluft statt mit Ober-/Unterhitze backen

Bei Umluft reichen 20° C weniger als bei Ober-/Unterhitze, ohne dass sich die Backzeit verlängert. Außerdem können gleich mehrere Bleche auf einmal in den Ofen. Vorheizen ist bei neueren Öfen normalerweise nicht nötig und spart etwa 20% Energie.

Licht und Elektrogeräte beim Verlassen des Raums ausschalten

Muss das Licht wirklich überall brennen und Fernseher, Laptop und Radio gleichzeitig laufen? Schalten Sie Licht und Elektrogeräte nur dort ein, wo Sie sie gerade benötigen. Auch den WLAN-Router kann man nachts getrost abschalten.

Elektrogeräte nicht im Standby-Modus lassen

Elektrogeräte verbrauchen auch im Standby-Modus weiter Energie. Schalten Sie sie nach der Nutzung daher einfach ganz aus. Eingesteckte Ladegeräte können übrigens auch dann Strom verbrauchen, wenn gar kein Gerät angeschlossen ist. Am praktischsten sind daher Steckdosenleisten mit Ausschalter.

Heizung: 20 Grad reichen in der Regel aus!

20°C Raumlufttemperatur sind in der Heizperiode ausreichend. Um die Umwelt und den eigenen Gelbeutel zu schonen, sollte man die Wohnung auf keinen Fall so stark heizen, dass man darin im T-Shirt sitzen kann.

Heizung vor dem Lüften abdrehen

Drehen Sie Ihre Thermostatventile zu, wenn Sie die Fenster zum Lüften öffnen. Ansonsten „denkt“ Ihre Heizung, dass der Raum kalt ist und stärker beheizt werden muss – und Sie heizen buchstäblich zum Fenster hinaus.

Heizung nachts und bei Abwesenheit gezielt herunterdrehen

Sie sparen Energie, wenn Sie die Raumtemperatur nachts oder bei längerer Abwesenheit verringern. Eine Temperatur von 16-17 °C reicht aus, um Feuchteschäden und Schimmelbildung zu vermeiden.

Wärmeabgabe des Heizkörpers nicht behindern

Heizkörper sollten freigehalten werden, so dass sich die Wärme rasch im Raum verteilen kann. Verkleidungen, davorstehende Möbel oder lange Vorhänge sind ungünstig, da diese Wärme schlucken und nicht in den Raum lassen.

Innentüren zwischen unterschiedlich beheizten Räumen geschlossen halten

Kühle Räume sollten nicht mit der Luft aus wärmeren Räumen geheizt werden, denn sonst gelangt nicht nur Wärme, sondern auch Luftfeuchtigkeit in den kühlen Raum, was das Wachstum von Schimmelpilzen begünstigt.